Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Auf dem Prüfstand des Fotografen Stephan Wiesner steht dieses Mal ein praktisches Tool, welches insbesondere bei Langzeitbelichtungen sowie der Timelapse Fotografie in keiner Fotoausrüstung fehlen darf. Dazu hat sich der Profi-Fotograf sowie erfolgreiche YouTube-Channel-Betreiber an die Elbe in Hamburg begeben, um das neue Equipment im Angesicht der Philharmonie einer professionellen Funktionsprüfung zu unterziehen. Ein strahlend blauer Himmel sowie das Funkeln der modernen Sehenswürdigkeit sind ein Ausblick, welche die im Video gezeigte Funktionsweise des Fotozubehörs wunderbar begleiten.
Kabelloses Arbeiten mit dem Funk-Fernauslöser von Rollei
Als Test- und somit Begleitobjekt für den Wireless Fernauslöser von Rollei hat Stephan Wiesner zur Bildaufnahme die Nikon Z 7 II, eine spiegellose Vollformat-Kamera gewählt. Während der Funkempfänger auf dem Blitzschuh der Kamera mittels eines Adapters aufgeschraubt wird, kann der Funk-Fernauslöser, also der Sender, sowohl mit oder ohne Kabel mit dem Gerät verbunden werden. Der Sender und Empfänger steht somit im Mittelpunkt des Outdoor-Tests und wird hinsichtlich seiner Funktionsweise nunmehr auf Herz und Nieren überprüft.
Der Wireless Fernauslöser ist mit nahezu allen Kameras kompatibel
Der Fernauslöser von Rollei ist ein handliches Gerät, welches universell einsetzbar ist. Das funkelektronische Highlight ist demzufolge nahezu mit jeder auf dem Markt befindlichen Kamera kompatibel. Dazu müssen einzig und allein systemübergreifende Kabelanschlüsse gewählt werden. Wurde das Gerät somit mit der Sony, Nikon, Canon o.a. Kamera verbunden, kann die werkseitig von den Herstellern vorgegebene Langzeitbelichtung von 30 Sekunden durch einen geeigneten Filter hochgestuft werden. Die Ultra-Langzeitbelichtung erlaubt das Fotografieren mit Belichtungszeiten von einer Minute oder länger. Stephan Wiesner wählte im vorliegenden Fall einen ND8 Graufilter in Kombination mit einem ND1000 Filter. Damit werden bei geeigneter Blendenvoreinstellung hohe Belichtungszeiten erlaubt. Der Vorteil des vorgestellten Gerätes ist, laut der Meinung des Experten, in der Programmierung des Fernauslösers selbst zu finden. So werden die Systemvoreinstellungen der Kamera umgangen und die Blende sowie Belichtungszeit lassen sich bequem via Zeitprogrammierung am Auslöser gestalten. Das Ergebnis dieser Feldforschung ist das glatt gezeichnete Wasser des Flusses Elbe nach den Auslösungen aus der Ferne, welches mit der Elbphilharmonie im Hintergrund verschmilzt.
Der Fernauslöser im Angesicht der Timelapse-Programmierung
Die Programmierung des Gerätes, so Wiesner, ist einfach gestaltet und selbsterklärend. Dazu wird sich insbesondere der Voreinstellungen bedient, die sich daraufhin leicht Umprogrammieren lassen. Dies ist problemlos zuvor, also von zu Hause aus, möglich. Neben dem Vorteil, mit dem Gerät Auslösungen aus der Ferne für die Langzeitbelichtung zu machen, ist diese Vorprogrammierung gerade bei der Fotografie im Dunkeln essentiell und vorteilhaft. Kabelloses Arbeiten plus die Vorteile der Timelapse-Fotografie werden mit dem Gerät somit vollends ausgenutzt. Das gesamte Video inklusive allen Bildern von Stephan Wiesner finden Sie hier:
Am Ende des Videotutorials findet Stephan Wiesner Worte, die jeden Fotografen überzeugen sollten. Insbesondere das Preis-Leistungs-Verhältnis des Wireless Fernauslösers sowie dessen Kompatibilität sind Überlegungen, sich das Gerät näher anzuschauen.